Nachbemerkungen des Verfassers

Die Chronologie umfasst den Zeitraum vom Beginn der schriftlichen Aufzeichnungen von Ereignissen in der Region um das heutige Bad Kösen bis zur Eingemeindung, also über einen Zeitraum von rund 1000 Jahren. Dabei werden zunächst Ereignisse aufgezeigt, die zur Entstehung des späteren Klostervorwerks „Cusne“ führten und die nachfolgende wirtschaftliche Expansion des Zisterzienser-klosters zu Pforte bis zu dessen Säkularisierung. Dann erst beginnt die für Ortsgeschichte entscheidende Phase. Mit der Einrichtung eines Floßzollamt in Verbindung mit dem inzwischen wichtigen Brückenübergang im Zuge der Handels- und Heerstraße von Frankfurt nach Leipzig, rückt die inzwischen zum Schulamt Pforta gehörende Siedlung Alt-Kösen, die lediglich aus drei Pachtobjekten (Vorwerk, Mühle, Schäferei) bestand, ins Auge der kursächsischen Regenten, was die weitere Entwicklung der Siedlung durch den Fiskus beförderte.

Mit der versuchsweisen Abteufung des ersten Solschachtes im Jahr 1680 beginnt dann die eigentliche Ortsgeschichte.

Die chronologische Darstellung der wichtigen, aber auch manchmal nebensächlichen Ereignisse, die zum heutigen Bad Kösen führten, ist das Ergebnis jahrelanger Kleinarbeit, insbesondere bei der  Durchsicht  originaler Quellen in den diversen Archiven von Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen, sowie eine umfassende Internet-Recherche. Auf einen Rückgriff auf Autoren aus der jüngeren Zeit wurde verzichtet. Zu den einzelnen Daten sind jeweils die Quellen angegeben, so dass jederzeit die Möglichkeit besteht, diese einzusehen und nachzulesen.

Bad Kösen, im Januar 2022

Thomas Budde

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